Besucher und Dienstleister per Zutrittskontrolle steuern

Unternehmen stehen vor der Aufgabe, Besucher und Dienstleister zuverlässig zu kontrollieren. In sicherheitskritischen Bereichen, etwa der Chemie-, Pharma- oder Stahlindustrie, muss nachvollziehbar sein, wer zu welchem Zweck Unternehmens-Areale besucht hat und wer dafür eine Zutrittsberechtigung erteilt hat.

Unternehmen stehen vor der Aufgabe, Besucher und Dienstleister zuverlässig zu kontrollieren. In sicherheitskritischen Bereichen, etwa der Chemie-, Pharma- oder Stahlindustrie, muss nachvollziehbar sein, wer zu welchem Zweck Unternehmens-Areale besucht hat und wer dafür eine Zutrittsberechtigung erteilt hat. Besucher müssen registriert, belehrt und sicher mit eigenem Personal zusammenkommen können. Ausserdem benötigen Fremdfirmen-Mitarbeiter genug Bewegungsfreiheit, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Eine zusätzliche Hürde bildet das Evakuierungs-Management, für das sowohl das eigene Personal als auch Besucher und externe Dienstleister im Gebäude adressiert werden müssen. Das Zutrittskontrollsystem IF-6040 hält für diese Anforderungen automatisierte Prozesse bereit, die sich exakt an den Unternehmensbedarf anpassen lassen.

Besucher im klassischen Office-Umfeld sind vergleichsweise leicht zu verwalten. Der Gastgeber lädt den Besucher über Outlook ein, dieser identifiziert sich am Empfang oder am Self-Check-In und wird im System als anwesend geführt. Der Gastgeber erfährt durch Personal oder über das System vom Eintreffen der Besucher. Ebenso automatisch oder durch das Personal erhalten Besucher ein Zutrittsmedium ausgehändigt.

Ist ein Besuch beendet, wird der Besucher über das Empfangspersonal, den Gastgeber oder automatisiert ausgecheckt. Das System IF-6040 ist in der Lage, automatisierte Prozesse von der Stammsatzanlage über die Vergabe von Zutrittsberechtigungen bis zur automatisierten Vergabe von Identmedien zu realisieren. Hinterlegte Regeln machen das ständige, händische Eingreifen von Personal überflüssig.

Von der Belehrung zum Zertifikat

Anspruchsvoller wird die Situation dann, wenn der Besucher aufwendiger belehrt werden muss oder Zertifikate zum Betreten des Areals benötigt. Denkbar sind solche Szenarien etwa in industriellen Werken, auf Flughäfen, Seehäfen oder in Kraftwerken.

Interflex bietet dafür im Zutrittsmanagement-System IF-6040 das Modul „Belehrung“. Damit  ist es möglich, dass der Besucher die notwendigen Belehrungen bequem von jedem Ort aus erhält  – am Self-Check-In Terminal vor Ort oder online. Das System führt dann die notwendigen Zertifikate mit der jeweiligen Gültigkeit. Auf diese Weise sind Unternehmen absolut aussagefähig darüber, wann welche Belehrungen erfolgt sind und sichern den Zutritt ausschließlich für berechtigte Personen.

Zutritt für betriebsfremde Personen

Eine komplexere Situation entsteht, wenn unbekannte Personen entweder unregelmässig Zutritt benötigen oder sehr viele Personen zum selben Zeitpunkt erscheinen. Denkbar sind beispielsweise regelmässige Revisionsarbeiten im industriellen Bereich oder Industriebetriebe mit einem grossen Anteil an Fremdarbeitern. Ein besonderer Schwerpunkt ist in solchen Umgebungen zu finden, wo nicht nur klassische Besucher, sondern besonders viele betriebsfremde Personen Zutritt benötigen, um auf dem Areal zu arbeiten. Dabei hat das Unternehmen für diese Personen Verpflichtungen hinsichtlich der Identitätsnachweise, der Belehrungen und des Evakuierungsmanagements. Interflex bietet Lösungen für teil- oder vollautomatisierten Zutritt, bei gleichzeitiger Sicherung aller Informationspflichten gegenüber der Unternehmenssicherheit oder Verpflichtungen gegenüber Behörden. Partnerunternehmen sind mit dem System IF-6040 in der Lage, Personal in unbegrenzter Anzahl dezentral anzumelden und zu belehren. Über ein Fremdfirmenportal lassen sich dabei sämtliche Dokumente und Zertifikate verwalten und internen Vorgängen zuordnen: etwa über interne Auftrags- oder Projektnummern. Das System ist dann in der Lage, Zutrittsberechtigungen für diese Anforderungen zu vergeben und wieder zu nehmen. Identische Funktionen bieten die Self-Check-In Terminals vor Ort. Von der Identifizierung, der Zuordnung zu einem Gastgeber oder einem Projekt über unterschiedlichste Belehrungen bis zur Zutrittsvergabe können Betriebe ihre Prozesse digitalisieren und entsprechend automatisieren. Dabei bleibt die Auskunftsfähigkeit über alle erfolgten Schritte durchgängig erhalten.

Systematische Evakuierung

Für den Fall einer Evakuierung empfiehlt Interflex, sämtliche Personen in einem System zu verwalten, also sowohl die ständigen Mitarbeiter als auch alle Besuchsgruppen einschliesslich externer Arbeitnehmer. Auf diese Weise ist das Unternehmen stets darüber informiert, wer Areale betreten und verlassen hat. Im Störfall sorgt ein intelligentes System für eine optimale Koordination der Evakuierung, beispielsweise über vordefinierte Alarmfunktionen sowie eine automatische Steuerung von Durchgangs- und Aussentüren.

Kontrollierte Zufahrten und Ausfahrten

Ein weiterer Schwerpunkt der Zutrittskontrolle sind Anforderungen von Unternehmen mit hohem Aufkommen an LKW-Verkehr. Hier gilt es sicherzustellen, dass LKWs nur dann auf das Areal kommen, wenn Kapazitäten zum Be- und Entladen der Fahrzeuge tatsächlich verfügbar sind. Zudem wird über Zutrittssteuerung erreicht, dass ausschließlich autorisierte Fahrzeuge auf das Gelände gelangen. Ausserdem lässt sich die Zutrittskontrolle von Personen integrieren. Denkbar ist etwa, dass das Fahrzeug und der Fahrer auf den Frachtpapieren vermerkt sein müssen und mit den Daten im System abgeglichen werden.

Sämtliche Zutrittskontroll-Lösungen lassen sich auf Wunsch durch moderne Kameratechnik unterstützen. Kennzeichen von Besuchern oder eigenem Personal lassen sich registrieren oder mit vorhandenen Datensätzen abgleichen. Ein weiterer Vorteil: Auch Sicherheitsmitarbeiter von entfernten Standorten können in Echtzeit auf das Bildmaterial zugreifen und unmittelbar in Zutrittsprozesse eingreifen.