Zukunft der Zutrittskontrolle: Neue Interflex-Produktlinie Opendor

„Over-the-Air“ ist das Stichwort, wenn es um die neueste Generation drahtloser, batteriebetriebener Schliesssysteme geht. Interflex präsentierte jetzt in einem virtuellen Event seine neue Produktlinie Opendor.

„Over-the-Air“ ist das Stichwort, wenn es um die neueste Generation drahtloser, batteriebetriebener Schließsysteme geht. Interflex präsentierte jetzt in einem virtuellen Event seine neue Produktlinie Opendor.

“Mit Opendor öffnen wir wortwörtlich die Türen zur Zukunft der Zutrittskontrolle. Denn das Entscheidende bei Opendor ist, dass die Schliesssysteme jetzt onlinefähig werden”.

Bernhard Sommer, Geschäftsführer der Interflex Datensysteme GmbH.

Zur neuen Produktlinie zählen das Spindschloss IF-261, der Schliesszylinder IF-281, der elektronische Türdrücker IF-271 und der Türbeschlag IF-241. Die neuen Produkte laufen über eine eigens entwickelte Reader-Plattform, sind batteriebetrieben und gibt es jeweils in zwei Varianten – in den Versionen Opendor air und Opendor card. Bei der Variante Opendor air bietet Interflex für die Online-Anbindung zusätzlich noch das Gateway IF-4041 an.

Neueste technologische Standards

Die technologische Basis für die neuen Produkte bildet eine speziell entwickelte Reader-Plattform. „Die Plattform haben wir für Opendor eigens bei uns im Haus entwickelt und genau auf die Produkte angepasst“, erklärte Patric Anhold, COE Manager Electronic Products & Solutions, der die Hardware-Entwicklung bei Interflex leitet. Die Reader-Plattform macht dank neuester Bluetooth® Low Energy-Technologie die batteriebetriebenen Schliesskomponenten wireless-fähig – zugleich ist dadurch jederzeit ein Upgrade von Offline- auf Online-Geräte möglich. „Die neue Technologie basiert auf den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden“, betonte Anhold. „Die Nachfrage nach onlinefähigen, batteriebetriebenen Schliesskomponenten steigt kontinuierlich. Viele unserer Kunden wollen zum Beispiel mehr Türen in ihr Sicherheitskonzept integrieren, aber nicht die hohen Kosten für die Verkabelung tragen. Andere wiederum mieten regelmässig externe Räume an – hier muss die Zutrittskontrolle flexibel und sicher sein, ohne dass der Kunde umfassende Baumassnahmen durchführen muss. Das bedeutet: Unsere Kunden wünschen eine einfache und sichere Verwaltung ihrer Schliesssysteme und wollen Zutrittsrechte unternehmensübergreifend, zentral und unkompliziert verwalten. Mit Opendor air, unserer neuen Online-Lösung, wird das jetzt möglich.“

Onlinefähig mit Opendor air

Die neue Produktgeneration bietet Anwendern einen entscheidenden Vorteil: Die Schliesssysteme in der Variante Opendor air sind dank der neuen Technologie jetzt onlinefähig. Die Technologie lässt sich vollständig in das System IF-6040 integrieren – eine Softwarelösung, die unter anderem Module für Zutrittskontrolle, Besucherverwaltung, Zeitwirtschaft und Personaleinsatzplanung bietet. „Bei Opendor air nutzen wir die neuesten technologischen Standards wie Bluetooth® Low Energy. Dabei werden sämtliche Daten vom Host-System IF-6040 über ein Gateway zum Endgerät übertragen. Das ermöglicht eine zentrale Vergabe von Zutrittsrechten, die einfach und unkompliziert online im System verwaltet werden können. Berechtigungen müssen damit nicht länger auf RFID-Ausweise geschrieben werden. Der Ausweis dient lediglich noch als Identifikationsmedium“, erklärte Anhold. Gleichzeitig übertragen die Schliesskomponenten via Wireless-Technologie auch Informationen wie Buchungen oder Batteriezustandsmeldungen direkt an das System IF-6040.

Von offline zu online

„Konkret heisst das: Opendor air macht aus den bisherigen Offline-Geräten Geräte mit Online-Funktionalitäten. Und das bringt Anwendern eine Menge Vorteile“, erläuterte Anhold. So können sie dank der neuen Bluetooth® Low Energy-Technologie bis zu 50 Geräte pro Gateway verwalten und eine Reichweite von bis zu 50 Metern in Gebäuden zwischen Gateway und Schliesskomponente erzielen. Dadurch sind weniger Gateways pro Installation nötig. In Sachen Kosten punktet Opendor air ausserdem durch den besonders stromsparenden Prozessortyp, über den die Geräte laufen. Weil sie über Wireless-Technologie mit dem System IF-6040 kommunizieren, müssen bei der Installation keine Kabel verlegt werden. Ein weiterer Pluspunkt: Zutrittsentscheidungen können in Echtzeit getroffen werden – das ist besonders für türenübergreifende Lösungen, zum Beispiel bei Gebäuden mit mehreren Eingängen, ein echter Vorteil. Auch der RFID-Ausweis ist zur Identifikation nicht unbedingt nötig – alternativ kann ein Smartphone genutzt werden. Für noch mehr Flexibilität können Updates ganz einfach „Over-the-Air“ auf die Endgeräte gespielt werden.

Volle Integration mit Opendor card

Die Geräte der neuen Produktlinie Opendor gibt es auch in der Variante Opendor card. „Bei der Entwicklung von Opendor war klar, dass wir auch Kunden, die nicht auf die Air-Technologie umstellen wollen oder können, ein leistungsfähiges System anbieten möchten. Daher gibt es die Opendor-Produktlinie auch in der Card-Version“, erklärte Anhold. Die Opendor card Geräte lassen sich bestens in bestehende Anlagen integrieren und eignen sich insbesondere für Unternehmen, die zum Beispiel Aussenstellen sichern wollen, bei denen keine oder eine nur unzureichende Netzinfrastruktur besteht. Das können beispielsweise Windparks sein. Gleichzeitig müssen Kunden nicht auf die Vorteile der Wireless-Technologie verzichten – ein Upgrade auf Opendor air ist jederzeit möglich.

Erfahren Sie mehr zu den Produkten der Varianten Opendor air und Opendor card .