Energieversorger gehören zu den wichtigsten Betreibern kritischer Infrastrukturen (KRITIS). Ein Ausfall der Versorgung hat weitreichende Folgen für Wirtschaft und Verbraucher. Oberstes Ziel ist es, eine sichere und dauerhafte Versorgung und den reibungslosen Betrieb, sowie den Schutz von Umwelt und Menschen sicherzustellen.

Warum Sicherheit für Energieversorger wichtig ist

Energieversorger haben komplexe, vernetzte Infrastrukturen und bestehen aus vielen unterschiedlichen Einrichtungen, die sich auch in abgelegenen Gebieten befinden können, wie beispielsweise Windkraftanlagen im Offshore-Bereich. Diese Struktur macht sie anfälliger für Sabotageakte, Vandalismus und Cyberattacken.

Engpässe bei der Versorgungssicherheit, Geldbußen oder Probleme bei der Einhaltung von gesetzlichen Auflagen sind nur einige der potenziellen Risiken. Hinzu kommen das Thema Datensicherheit und die Verantwortung für den Schutz von Umwelt und Menschen. Das macht eine Abgrenzung besonders sensibler Bereiche notwendig. Umfassende Sicherheitsstrategien sind wichtig, da sie helfen das Risiko von virtuellen und physischen Angriffen zu senken. Alles mit dem Ziel, die Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit zu erhalten.

Anbieter der Energiewirtschaft *

Stromversorgung:

  • Erzeugung
  • Übertragung
  • Verteilung von Strom

Gasversorgung:

  • Förderung
  • Transport
  • Verteilung von Gas

Kraftstoff- und Heizölversorgung:

  • Rohölförderung
  • Produktherstellung
  • Öltransport
  • Kraftstoff- und Heizölversorgung

Fernwärmeversorgung:

  • Erzeugung
  • Verteilung von Fernwärme

Als langjähriger Partner und Anbieter für Sicherheits- und Zutrittskontrolllösungen kennt Interflex die besonderen Anforderungen der Energiewirtschaft. Wir unterstützen Sie bereits im Vorfeld dabei, Ihr vorhandenes Sicherheitskonzept zu bewerten und geeignete Maßnahmen der physischen Sicherheit auszuwählen – Mit dem Ziel: ein robustes, zuverlässiges Zutrittskontrollsystem zu implementieren, das zu ihren Sicherheitszielen und spezifischen Anforderungen passt.

Zutrittkontrolle von Interflex: Schutz vor Sabotage, Unfällen und unbefugtem Zutritt in Kraftwerken

Schutz vor Sabotage, Unfällen und unbefugtem Zutritt in Kraftwerken

Orte: Kraftwerke (nukleare, fossile, erneuerbare Energieerzeugung)

Passende Lösungen:

  • Multifaktor-Authentifizierung mit zeitgemäßen Ausweisverfahren (LEGIC advant, Mifare DESFire EV3), Key App auf dem Smartphone (3-Pass-Authentification) und PIN-Codes an den Zutrittsterminals.
  • Biometrische Lösungen von Fingerprint 2D/3D-Verifikation bis hin zu Gesichts-, Iris- und Handvenenerkennung.
  • Evakuierungsmanagement mit dynamische Evakuierungsliste für schnellen Echtzeit-Überblick der zu evakuierenden Personen.

Ihr Nutzen:

  • Indem Sie den Zugang von unberechtigten Dritten wirksam verhindern bzw. erschweren, senken Sie Ihr Risiko von Sabotage-Akten, Schäden und mitunter Haftungsthemen.
  • Gleichzeitig halten Sie Ihre Sicherheitsvorschriften ein. Unfälle werden wirksam vermieden und Ihr Personal geschützt, wenn nur geschultes Personal Zugang zu besonders sicheren Bereichen erlangt.
  • Im Fall einer Evakuierung, stellen Sie außerdem den Schutz Ihres Personals sicher und ermöglichen einen gezielten effizienten Einsatz von Feuerwehrkräften.
Zutrittkontrolle von Interflex: Schutz vor Stromausfällen oder Beschädigungen in Umspannwerken und Schaltanlagen

Schutz vor Stromausfällen oder Beschädigungen in Umspannwerken und Schaltanlagen

Orte: Umspannwerke und Schaltanlagen (zur Verteilung und Übertragung von Energie)

Passende Lösungen:

  • Einladungsportal für Fremdfirmen zur revisionssicheren Steuerung der Zutrittsrechte für Fremdfirmen und Lieferanten, zum Beispiel Servicetechniker für Wartung und Reparaturen.
  • Mehrstufige Genehmigungs-Workflows: revisionssichere, sowie örtlich und zeitlich begrenzbare Rechtevergabe für autorisiertes Fremd- und Firmenpersonal.

Ihr Nutzen:

  • Entlasten Sie Ihre Sicherheitsorganisation mit einem hohen Automatisierungsgrad bei der Vergabe von Zutrittsrechten, insbesondere, wenn Ihre kritischen Anlagen dezentral verwaltet bzw. überwacht werden.
  • Durch die lückenlose Dokumentation im Rechtemanagement sind Sie jederzeit auskunftsfähig, wenn Rechtevergaben im Rahmen eines Audits überprüft werden.
  • Im Fall eines Sicherheitsvorfalls ist für Sie schnell nachvollziehbar, wer, wann, wofür Rechte erhalten hat. Dadurch lassen sich auch für die Zukunft Sicherheitslücken in der physischen Sicherheit identifizieren und die neuen Sicherheitsvorgaben wirksam einhalten.
Zutrittkontrolle von Interflex: Schutz von sensiblen Daten und IT-Infrastrukturen in Bürogebäude und Rechenzentren

Schutz von sensiblen Daten und IT-Infrastrukturen in Bürogebäude und Rechenzentren

Orte: Bürogebäude und Rechenzentren

Passende Lösungen:

  • Skalierbares System IF-6040: Definition und organisationsübergreifende Steuerung von Zutrittsrechten, Zutrittsprofilen und Raumzonen. Revisionssichere Protokollierung und Monitoring aller Ereignisse der Zutrittskontrollanlage in einem System, zum Beispiel Türzustandsüberwachung und Anti-Passback.
  • Verschlüsselte, zertifikatsbasierte PKI-Kommunikation mit eigenen Interflex-Zertifikaten oder mit kundenspezifischer Verschlüsselung.
  • Besuchermanagement mit der IF-6040: Standardisierter Prozess von Einladung, über Empfang, Prüfung der Personalien bis zu Sicherheitsunterweisungen und Dokumentation der Besuche.

Ihr Nutzen:

  • Eine flexible und anpassungsfähige Sicherheitslösung bietet Ihnen die Möglichkeit, jederzeit und zeitnah auf sich verändernde Sicherheitsanforderungen oder einen geänderten Personalbedarf reagieren zu können.
  • Durch den hohen Verschlüsselungsgrad sind Sie in der Lage die neuen Sicherheitsvorgaben einzuhalten.
  • Auch die Nachverfolgbarkeit im Falle eines Sicherheitsvorfalls und bei Audit-Prüfungen wird vereinfacht, wenn eine lückenlose Dokumentation der Vergabe von Zutrittsrechten oder von externen Besuchen vorliegt.

Sichern Sie Ihr Unternehmen:
5 Schritte zu einem zuverlässigen System für Zutrittskontrolle

1
Analyse

Umfassende Analyse Ihrer Sicherheitsanforderungen und bestehenden Systeme

2
Planung

Entwicklung eines maßgeschneiderten Sicherheitskonzepts

3
Installation

Installation und Konfiguration der für Sie relevanten Komponenten

4
Übergabe

Schulungen für einen sicheren Umgang mit Ihrem System

5
Support

Regelmäßiger und zuverlässiger Service und Support

Interflex-Kunden sind bereits überzeugt:

Häufig gestellte Fragen zur Energiewirtschaft

Die Energiewirtschaft hat eine Vielzahl von Akteuren: Erzeuger von Strom oder Gas, erneuerbarer Energien wie Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen, Anbieter von Wärme- und Kohleversorgung, (Kern-) Kraftwerksbetreiber, Netzbetreiber, Versorgungsunternehmen, Anlagenbauer, den Energiehandel sowie Dienstleister, die Energie speichern oder über Verteilnetze übertragen, bis hin zu kommunalen Energieversorgern, örtlichen Umspann- und Stadtwerken.

Zutrittskontrolle stellt sicher, dass nur autorisiertes Personal Zugang zu Kraftwerken wie Kohle- und Gasanlagen, oder zu Anlagen für erneuerbare Energiesysteme wie Solar- und Windparks haben. Darüber hinaus lässt sich damit der Zugang zu Umspannwerken steuern, in denen energieerzeugende Anlagen überwacht und gesteuert werden. Zu diesen Bereichen zählen auch Kontrollräume, in denen die diese Anlagen überwacht und gesteuert werden.

Zutrittskontrolle kann auch dort zum Einsatz kommen, wo sensible und vertrauliche Informationen oder kritische Systeme geschützt werden müssen, wie Rechenzentren oder Verwaltungsgebäude, wenn es um Kundendaten geht.

Energieversorger müssen bei der Erstellung eines Sicherheitskonzepts eine Vielzahl von potenziellen Risiken betrachten. Zum einen zählt dazu der Schutz der physischen Anlagen vor Sabotageakten, Diebstahl und Vandalismus. Auf der anderen Seite bringt die zunehmende Vernetzung der Sicherheitssysteme untereinander das Risiko von Cyberattacken mit sich. Hacker könnten darüber versuchen Betriebsabläufe zu stören und sensible Kundendaten zu stehlen.

Weitere Risiken, die Betriebsabläufe stören, sind Anschläge auf Anlagen und Stromnetze, Naturkatastrophen, sowie Unfälle und Sicherheitsverletzungen. Diese führen zu Verletzungen von Mitarbeitenden und Dritten oder zu Umweltverschmutzungen.  

Auch nach dem Abschalten eines Kernkraftwerks unterliegt der Betreiber immer noch bestimmten gesetzlichen Vorschriften und regulatorischen Anforderungen. Die Einrichtung einer Zutrittskontrolle kann die Sicherheit und den Schutz eines zurückgebauten Kernkraftwerks und die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien sicherstellen. Damit lassen sich Sicherheitsrisiken minimieren und die Integrität der Anlage erhalten.

Zutrittskontrolle hilft dabei sicherzustellen, dass Vorschriften eingehalten werden, insbesondere im Hinblick auf den Schutz der Anlage und der Vermeidung von Umweltverschmutzung. Denn es können immer noch einige Teile der Anlage radioaktive Materialien oder gefährliche Chemikalien enthalten. Der Zugang zu diesen Bereichen muss daher streng kontrolliert werden, damit keine unbefugten Personen auf das Gelände gelangen.

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