Firmenjubiläum:
50 Jahre Interflex

Vom Gleitzeit Pionier
zum Anbieter für New Work Lösungen

Wie aus Zahlen Mehrwerte wurden

New Work und Work-Life-Balance: Darunter verstehen viele flexibles und selbstbestimmtes Arbeiten, unabhängig von Ort und Zeit. Das ist keine Erfindung der letzten Jahre. Denn wir bei Interflex arbeiten bereits seit 50 Jahren daran, die Flexibilisierung von Arbeitszeit durch technologische Lösungen voranzutreiben und damit die Eigenverantwortung von Millionen Beschäftigten auch in Zukunft weiter zu stärken. Denn bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt.

Gestartet als ein Pionier der Zeiterfassung, sind wir heute ein ganzheitlicher Anbieter für Workforce Management und Sicherheitslösungen der Zutrittskontrolle und Besuchermanagement, mit eigener Hardware und Software und Inhouse-Services.

Überstunden sind teuer, Gleitzeit kann sie vermeiden.” – Willi Haller (1974)

Ein Vordenker und Pionier der „gleitenden Arbeitszeit“, wie das Konzept in den 60iger Jahren genannt wurde, war der schwäbische Unternehmer und Interflex-Gründer Wilhelm „Willi“ Haller. Er entwickelte auf Basis von Industriezählern erste elektro-mechanische Zeiterfassungsgeräte. Damit sollte es möglich werden, die tatsächliche Arbeitszeit von Beschäftigten zu erfassen und die Flexibilisierung von Arbeitszeiten voranzutreiben. Fachleute warnten: Das geht nicht. – Es ging doch!

Seine Ansicht: flexible Arbeitszeiten machen Beschäftigte zu verantwortlichen Partnern der Zeitplanung und damit zu zufriedenen Mitarbeitenden. Arbeitszeit sollte sich dem tatsächlichen Arbeitsaufwand anpassen. Flexible Arbeitszeiten, die systematisch erfasst werden, führten wegen des optimalen Personaleinsatzes von Voll- und Teilzeitkräften zu mehr Wirtschaftlichkeit in Unternehmen. Starre Arbeitszeiten hingegen zu Überlastung, Fehlzeiten und kostspieligen Arbeitsrückständen.

Er war überzeugt, Gleitzeit wäre in Zeiten des Fachkräftemangels ein wichtiges Instrument zur Mitarbeiterbindung. Heute, wie auch damals ein bekanntes Argument.

50 Jahre

Seit 1974 ist Interflex mit vielseitigen Lösungen erfolgreich am Markt

5,8 Millionen

Unsere Systeme verwalten täglich rund
5,8 Millionen Beschäftigte

> 500 Mitarbeitende

Mehr als 500 Mitarbeitende engagieren sich z. B. innerhalb der Interflex Datensysteme GmbH

Von Pionieren zu Innovatoren:
Die inspirierende Geschichte von Interflex

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Interflex, einem Unternehmen, das nicht nur Geschichte geschrieben hat, sondern auch die Gegenwart und Zukunft der Zeiterfassung und Zutrittskontrolle massgeblich prägt. Von pionierhaften Anfängen bis zum weltweitem Erfolg hat Interflex einen beeindruckenden Weg zurückgelegt und dabei stets Lösungen für den “Menschen im Mittelpunkt” geschaffen.

Anfänge von Interflex im schwäbischen Durchhausen,
z.B. im Schulhaus

Wieso ein Schmetterling? – Der Schmetterling symbolisiert für die damals Beteiligten die Leichtigkeit und die Freiheit, sich frei bewegen und arbeiten zu können, wann man will – kurz: die Kernidee der Gleitzeit.

Arbeitszeit wird messbar – das erste Produkt

Interflex 008 heisst das erste Produkt des jungen Unternehmens: eine elektromechanische Schaltuhr zur Zeiterfassung. Es hat ein Tagesprogramm für maximal acht Mitarbeitende. Zielgruppe sind vor allem kleine Unternehmen. Im Vergleich zur herkömmlichen Stempeluhr hatte die Lösung den Vorteil, dass Arbeitszeiten nicht mehr berechnet werden müssen.

Erstes Produkt: elektromechanische Schaltuhr zur Zeiterfassung “Interflex 008”

Der Wechsel von der Mechanik zur Elektronik

In den Anfangsjahren werden die Produkte hauptsächlich über Partner in Deutschland vertrieben. Zeitgleich startet Interflex den ersten Versuch einer Internationalisierung des Vertriebs und knüpft auch Entwicklungs- und Vertriebskontakte in die USA.

Ein Ergebnis dieser transatlantischen Beziehungen ist: Die Entwicklung der Zentraleinheit System 256 / 512 als erstes elektronisches Zeiterfassungssystem mit 512-Byte-Speicher und bis zu 16 angeschlossenen Erfassungsterminals.

Erstes elektronisches Zeiterfassungssystem:
Erfassungsterminal für das System 256

Es gibt Mitarbeiterkonten mit Salden-Übersichten, Tages- und Wochenprogrammen. Das System wird überwiegend in der Verwaltung von Unternehmen und Gemeinden und bei Versicherungen eingesetzt.

Erstes elektronisches Zeiterfassungssystem:
Zentraleinheit für das System 256
Interflex präsentiert Produktportfolio auf Messe, ca. 1975

„Wann ich arbeite, bestimme ich selbst.“

Auch als Geschäftsführer verfolgt Willi Haller seinen eigenen Führungsstil. Er will die Beschäftigten am Unternehmenserfolg teilhaben lassen. Sein System heisst Jahresarbeitszeit, bei dem die Beschäftigten je nach Lebenslage ihre jährlichen Arbeitsstunden selbst (!) festlegen. Zudem setzt er auf Information und Mitbestimmung, bei dem die Mitarbeitenden nicht nur das Gehalt untereinander mitbestimmen, sondern je nach Auftragslage Mehrarbeit leisten oder Überstunden abbauen – bei monatlich gleichem Gehalt.

Arbeit muss Spass machen. Nur dann wird gut gearbeitet” – Willi Haller (1977)

Hartmut Hennige aus Trossingen (DE) gehört mit Willi Haller zu einem der Mitbegründer der Interflex Gleitzeit GmbH. Angetrieben von der technologischen Machbarkeit, gründet er am 13. September 1976 sein eigenes Unternehmen: Die Interlock Sicherheitssysteme GmbH mit Sitz in Durchhausen. Unternehmenszweck ist es, Systeme für Zutrittskontrolle zu entwickeln – im Gegensatz zur Interflex, die sich auf den Gleitzeitsektor fokussiert. Obwohl beide Unternehmen vom Produktangebot und den Zielkunden her erstmal getrennte Wege gehen, bleiben die Kontakte bei Entwicklung und Fertigung auch in den Folgejahren eng.

Peter Reisser,
Geschäftsführer der Interlock

Interlock gelingt es sehr früh, einen finanzkräftigen Investor zu gewinnen: den Stuttgarter Geschäftsmann Peter Reisser.

Dieser steigt 1979 als Geschäftsführer ein, als am 19. Juli die Interlock Sicherheitssysteme GmbH mit Sitz in Stuttgart gegründet wird. Neben Peter Reisser sind Gerhard Kratochwil aus Balingen und weiterhin Hartmut Hennige Geschäftsführer.

IL 1000: das erste elektronische Zutrittssystem

Erstes Produkt der Interlock ist das elektronische Zutrittssystem: „IL 1000“. Zutrittskontrolle entstand als Nebenprodukt der elektro-mechanischen Zeiterfassung. Über einen Relais-Schalter in den Zeiterfassern ist es möglich, bei einer „Kommen“-Buchung praktisch auch eine Türöffnung zu initiieren. Das IL 1000 Interlock-Gerät basiert auf Transistorlogik und arbeitet noch ohne Mikroprozessor. Pro Speicherplatz lässt sich eine Zutrittsberechtigung für einen Mitarbeitenden hinterlegen. Dazu müssen alle Speicherplätze allerdings noch händisch am Gerät „programmiert“ werden. Bis zu 1000 Zutrittsrechte lassen sich mit einem Gerät vergeben und bis zu zwei Türen absichern.

Erstes Produkt der Interlock: elektronisches Zutrittssystem IL 1000
Produktbroschüre für das Zutrittssystem IL 1000

Das Jahr der Konsolidierung

Nachdem die Neuauflage einer Fertigung in den USA unrentabel erscheint, wird eine lokale Fertigung in der BRD aufgebaut. Dazu zieht Interflex von Durchhausen nach Weigheim, einem Stadtbezirk von Villingen-Schwenningen (DE). Dort bezieht die Fertigung ein Fabrikgebäude mit 1’500 Quadratmetern. Bei den Mitarbeitenden liebevoll als „vereinigte Hüttenwerke“ bezeichnet, bleibt das heterogene Fabrikgebäude bis Anfang der 90iger der deutsche Fertigungsstandort.

Fälschungssicher patentiert: CR 32 – der Infrarotleser

Einen wichtigen Anteil am zunehmenden Erfolg von Interflex und dem von Interlock bringt die Entwicklung des Infrarotlesers CR 32.

In den 70iger Jahren sind Magnetkartenleser beispielsweise für die Zeiterfassung noch weit verbreitet. Allerdings können diese magnetcodierten Ausweise mit wenig Aufwand schnell ausgelesen und die Codes dupliziert bzw. kopiert werden. Eine Alternative dazu bildet der von Interflex entwickelte Infrarotleser CR 32 zur Mitarbeiteridentifikation. Mit diesem neuartigen Leseverfahren kann eine Duplizierung verhindert werden. Damit wird es möglich, sicher und zur eindeutigen Identifikation Mitarbeiterausweise für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle einzusetzen. Der Infrarotleser gilt als fälschungssicher und ist damit ein wichtiger Katalysator für den Erfolg beider Unternehmen bei großen Kundenprojekten. CR 32 – und dessen technologischer Nachfolger CR 48 – werden lange Zeit als Kartenleser in allen Interflex- und Interlock-Produkten verbaut. Gerade im Bereich der Zutrittskontrolle eignet sich das Verfahren für Unternehmen aus kritischen Sicherheitsbereichen, den heutigen KRITIS.

Infrarotleser CR 32

Der Stuttgarter Unternehmer und Interlock Investor Peter Reisser erkennt dessen Potenzial. 1978 erwirbt er daher die Rechte des Lese- und Herstellungsverfahrens von Interflex. Damit kann das Verfahren geprüft, zertifiziert und patentiert werden. Die Zertifizierung bringt besonders der Interlock Sicherheitssysteme GmbH hohen Nutzen. Denn dadurch erhält das Unternehmen den Zuschlag für das Zutrittskontrollsystem im damals neu erbauten Landeskriminalamt (LKA) der Landeshauptstadt Stuttgart. Das LKA wird Ende der 70iger Jahre nach den höchsten Sicherheitskriterien gebaut.

Technologiewende mit dem Mikroprozessor

Mit den ersten Mikroprozessoren hält eine neue Technologie Einzug, die die Elektronik in mechanisch gesteuerten Systemen zunehmend ersetzt. In Zusammenarbeit mit einem Entwicklungsbüro und IT-Studenten der Fachhochschule Karlsruhe entwickelt Interflex ein neues System, das auf der neuesten Technik basierte. So entstand auf Basis eines Motorola-8-Bit-Prozessors das vollelektronische Mikrocomputersystem „System 2112“.

Damit lassen sich klassische mechanische Stempeluhren ersetzen. Technologisch hat Interflex damit einen Vorsprung vor Wettbewerbern, die noch auf mechanische Zählervarianten setzen. Das neue System ist als zentrale Steuerungseinheit leistungsfähiger und es ist der sichere Infrarotleser CR 32 verbaut. Bis zu 1’000 Mitarbeitende können darüber in die Zeiterfassung eingebunden werden und maximal 16 Peripheriegeräte an ein System.

Mikrocomputersystem System 2112

Intelligenter als der Vorgänger ist das System 2112 auch. Der Personalstammsatz ist variabel und enthält je nach Ausführung die Personalcodenummer, die Personalnummer, den Namen des Beschäftigten, das Arbeitszeitkonto (im Summen- und Differenzverfahren), ein oder mehrere Überstundenkonten, sowie eine Fülle von Status- und Gruppenzuordnungsmöglichkeiten. Einsatzgebiete sind die Industrie, Behörden, Banken, Versicherungen und Gemeindeverwaltungen.

Das System 2112 und später die Weiterentwicklung 2212 sind ein modulares System, das Interflex variabel an Kundenbedürfnisse anpassen kann und mit dem sich auch über die entsprechende Schnittstelle Zutrittskontrolle umsetzen lässt.

Modulares System 2212 mit angeschlossenen Terminals

Die letzte zentrale Steuerungseinheit

1982 kommt mit dem multitaskingfähigen System 5020 für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle die letzte zentrale Steuerungseinheit mit zusätzlich installierter Interflex-Hardware auf den Markt. Zur damaligen typischen Ausstattung zählen neben Rechner auch Tastatur, Bildschirm und Drucker. Der modulare Aufbau des Systems 5020 ermöglicht eine variable Anpassung an Kundenwünsche. Es ist eine erfolgreiche Gemeinschaftsentwicklung der beiden Firmen Interflex und Interlock.

So kann der Speicherplatz durch die Interlock-Entwicklung einer Memory Management Unit (MMU) von 64 KB auf bis zu 1’024 KB erweitert werden. Maximal acht Bedienplätze, 32 Terminals, 20 Überstundenkonten, 20 Fehlzeitenkonten, 64 Tages- und 64 Wochenprogramme machen die 5020 zu einem komfortablen Personalsystem.

Die Verarbeitungskapazität umfasst bis zu 1’800 Mitarbeitende. Das System kommt in der Industrie, in Behörden, Banken, Versicherungen und Gemeindeverwaltungen zum Einsatz und wird in Weigheim (DE) gefertigt. Ein Vorteil gegenüber Wettbewerbern im Sinne eines Investitionsschutzes bei Kunden ist, dass das bestehende Datenprotokoll und die Verdrahtung bereits installierter Terminals übernommen werden kann.

System 5020 für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle

Mehr Flexibilität für Kunden

Bis Mitte der 80iger Jahre vollzieht sich auch im Produktportfolio der Zutrittskontrolle der Wechsel auf elektronische, mikroprozessorbasiert-gesteuerte Terminals: Die TS 172 und TS 173 (mit Pin-Code Eingabe) – mit Infrarotleser für die hohen Sicherheitsanforderungen von Unternehmen.

Als Terminalserie sind diese sehr flexibel, denn sie lassen sich über entsprechende Schnittstellen an alle zentralen Interflex-Steuerungseinheiten anschliessen und sind lange Zeit die Standard-Peripherie-Hardware für die Systeme 2112, 2212, 5020 und 5060.

Terminal TS 172

Die Terminalserie IT 19X / 29X für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle wurde standardmässig für die Steuerungssysteme 5020 und 5060 entwickelt. Es sind die ersten Terminals mit Offline-Funktionalitäten, sowie einer eigenen Intelligenz und Entscheidungslogik.

Denn die Anforderungen seitens der Kunden verändern sich. Gerade Unternehmen aus den Bereichen Energieversorgung, Kraftwerke und grosse Versicherungen wollen offline Buchungen verarbeiten.

Terminal IT 293 für Zeiterfassung

Für komplexe Kundenanforderungen

Während das System 5020 eher für die Anforderungen mittelständischer Unternehmen konzipiert ist und in Weigheim gefertigt wird, entsteht am Standort Karlsruhe Anfang der 80iger Jahre mit dem Grossrechnersystem 5060 auf PDP-10-Rechnerbasis von DEC (Digital Equipment Corporation) eine alternative Lösung.

Interflex will damit besonders die hohen Sicherheitsanforderungen von komplexen Kunden bedienen, wie beispielsweise beim Karlsruher Luftverkehrszentrum EUROCONTROL oder dem Kernforschungszentrum Karlsruhe (seit 1995 Karlsruher Institut für Technologie). Das Projekt ist ein wichtiger Meilenstein. Die gesammelten Erfahrungen fliessen ein in die Entwicklung neuer Lösungen für grosse, komplexe Kundenprojekte.

Zeiterfassung
Zutrittskontrolle
System 2212 für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle

Dezentral beim Kunden: neues Software-System

Mit dem Siegeszug des PC – auch bei den Kunden – vollzieht Interflex den Wechsel der zentralen Steuerungseinheit auf Hardware-Basis zu einem Software-System, das beim Kunden On-Premise betrieben wird. Damit wird Interflex zunehmend zu einem Anbieter, der neben dem Hardwareportfolio auch Software aus eigener Entwicklung anbieten kann.

Das System IF-5000 für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle, das Ende der 80iger Jahre entwickelt wird, ist das erste PC-basierte Software-System (DOS) von Interflex zur Steuerung von angeschlossenen Terminals.

Mitte der 80iger wird es zur Realität: Obwohl Interflex und Interlock mit ihren Produktpaletten unterschiedliche Kundensegmente bedienen, sind die Kontakte nie völlig abgebrochen. So wachsen beide Unternehmen durch gemeinsame Entwicklungs- und Fertigungsarbeiten, wie am System 5020, zunehmend auch organisatorisch zusammen.

Es wächst zusammen, was zusammengehört

Am 28. August 1986 verschmilzt die Interflex Datensysteme Stuttgart mit der Interlock Sicherheitssysteme GmbH. Die Interlock Sicherheitssysteme ist bereits Anfang der 80iger unter der neuen Geschäftsführung um Peter Reisser zur Holding geworden, die die Interflex 1986 praktisch unter diesem Dach aufnimmt.

Die neue Gesellschaft behält jedoch den bekannten Namen Interflex Datensysteme GmbH. Der Unternehmenszweck ist die Entwicklung, die Herstellung und der Vertrieb von Datenerfassungs- und artverwandten Systemen. Zum Geschäftsführer werden Gerhard Kratochwil und Peter Reisser. Das Produktportfolio umfasst Lösungen für Zeitwirtschaft und Zutrittskontrolle.

Am 25. September 1986 wächst Interflex weiter: Die ISG Interlock Sicherheitssysteme GmbH Ingenieurbüro Stuttgart wird Teil der Interflex Datensysteme GmbH. Das Unternehmen wurde 1979 von den Informatikern Adam Zisler und Harald Weinheimer gegründet. Zu den Standorten der ISG gehören seit 1979 der Sitz am Zettachring in Stuttgart (der spätere Hauptsitz der neuen Interflex) und seit 1980 Karlsruhe als Entwicklungsstandort. Zweck des Unternehmens ist die Projektierung, die Entwicklung, die Herstellung und der Vertrieb von Sicherheitssystemen, insbesondere von elektronischen Personal- und Betriebsdatensystemen. Die ISG ist im Grunde ein weitgehend eigenständiges „Tochterunternehmen” der Interlock Sicherheitssysteme GmbH. Die ISG entsteht ursprünglich aus einem Ingenieurbüro aus Karlsruhe, das gemeinsam mit Studenten der Fachhochschule Karlsruhe Ende der 70iger Jahre das Mikroprozessor-gesteuerte System 2112 entwickelt hat.

Die letzten Jahre der 80iger sind geprägt vom Aufbau einer eigenen Vertriebsstruktur. Arbeitete man in den 70igern verstärkt mit Partnern im Vertrieb zusammen, setzt Interflex jetzt auf eigene Standorte und den eigenen Service vor Ort beim Kunden. Neue Niederlassungen entstehen in der Schweiz und Anfang der 90iger in Österreich und in Deutschland. Die Strategie? – Übernahme von ehemaligen Vertriebspartnern, wie beispielsweise an den Standorten in Hildesheim und in Frankfurt, oder die Gründung neuer Standorte.

Kunden entlang der Achse Zürich – Basel: Neuer Standort im Aargau

In den 80er Jahren war es bereits offensichtlich, dass eine Schweizer Niederlassung die Kundenbeziehungen und die Kundennähe gezielt stärken würde. So wurde 1989 im Aargauischen Spreitenbach der erste Schweizer Standort gegründet. Kunden aus den Branchen Pharma, Banken und Detailhandel konnten somit perfekt betreut werden.

Nach der Gründung der Niederlassungen in der Schweiz (1989), in Österreich, in Hildesheim und in Frankfurt (Anfang der 90er) folgen weitere in Belgien (1993) und in den Niederlanden, die aber in den 90igern noch den Status eines Vertriebspartners behalten und erst Anfang der 2000er Jahre zum eigenen Standort werden. Mit Berlin und Dresden/Kesselsdorf (1991) entstehen nach der Wiedervereinigung neue Standorte auch in den neuen Bundesländern.

Für Interflex sind die 90iger eine Blütezeit. Das Unternehmen wächst unter der Geschäftsführung von Peter Reisser weiter, erreicht eine Gewinnschwelle von 100 Millionen DM und ist finanziell gut aufgestellt. Im Bereich der Zutrittskontrolle gewinnt das Unternehmen viele grosse Kundenprojekte, beispielsweise DHL, Schaeffler und EnBW. Auch im Markt geniesst das Unternehmen Renommée, denn 1993 erhält Interflex sein erstes SAP-Zertifikat für das System 5060 (auf VMS-Basis) und für das System 4000 (auf AIX-Basis).

Neue Heimat für die Fertigung: Zurück zu den Wurzeln

Nachdem der Aufbau der Vertriebsstruktur abgeschlossen war, zieht die Fertigung vom langjährigen Standort Weigheim 1992 nach Durchhausen in den Schwarzwald, dem heutigen Standort, um. Die Wahl fällt auf ein freies Gelände in Durchhausen, bei dem es zusätzlich noch genügend Reservefläche für Anbauten gibt. Wie es der Zufall will, handelt es sich um das gleiche Grundstück in Durchhausen, für das bereits Jahre zuvor Willi Haller eine Kaufoption hatte.

Hohe Flexibilität mit breitem Hardware-Portfolio

1990 bringt Interflex mit der neuen Terminalsteuerungseinheit TC 1000 einen neuen Controller-Typ und eine neue Terminal-Serie für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle ET 490 bis ET 494 auf den Markt. Der Terminal-Controller arbeitet mit einem 16-Bit-Motorola Prozessor und ist offline-fähig. Anwender können diesen direkt an einen PC oder ein Unix-System anschliessen.

Das Besondere: Das Datenprotokoll vom Controller TC 1000 wird zwar neu entwickelt, jedoch bleibt das Protokoll zwischen TC 1000 zum Hostsystem erhalten. So ist diese Gerätefamilie im Sinne eines Investitionsschutzes insgesamt rückwärtskompatibel und auch offen für neue komfortablere Datenprotokolle.

TC 1000 mit Terminalfamilie ET 490 bis ET 494

Mit der 600er-Terminalgeneration für Zutrittskontrolle und Zeiterfassung hat Interflex Mitte der 90iger das variantenreichste Produktportfolio, das on- und offline-Fähigkeiten mitbringt und netzwerkfähig ist. So gibt es mit dem IF-1623 das erste Terminal mit integriertem Controller. Der modulartige Aufbau der Terminals erlaubt einen sehr flexiblen Einsatz unterschiedlichster Leseverfahren bei Kunden, beispielsweise für Ausweise mit Magnetstreifen, über Infrarotkartenleser bis hin zu biometrischen Gesichts- und Fingerabdruckerkennungssystemen.

Gehörte zu Beginn noch das von Interflex entwickelte Proxif-RFID Leseverfahren zum Standard, rückten zunehmend neue RFID-Leseverfahren in den Fokus: MIFARE und LEGIC.

600er-Terminalgeneration für Zutrittskontrolle und Zeiterfassung
Design-Vielfalt bei den Terminals der Serie 6xx für Zeiterfassung von Interflex

Die französischsprachige Schweiz und das Zentrum der Uhrenindustrie im Jura

Auch in der Westschweiz konnte Interflex Fuss fassen und besonders mit der Sicherheit der Zutrittslösungen punkten. So konnten dank namhaften Referenzen im Bankensektor und in der Pharmaindustrie schnell auch wichtige Kunden in der Uhrenindustrie gewonnen werden. Hinzu kamen noch diverse Öffentliche Einrichtungen in den Kantonen Genf und Waadt. Die Gründung des Standorts in Morges (VD) war eine allzu logische Folge des Erfolgs. 2011 zog Interflex dann nach Lonay um, da die Räumlichkeiten in Morges aus alle Nähten platzten.

Für jeden Kundenwunsch die passende Lösung

Mit dem Einzug des PCs bei den Kunden ist es längst nicht mehr üblich, komplette Hardware-Systeme bei den Kunden zu installieren. Das System 5000 ist das erste PC-basierte Software-System von Interflex, damals noch auf DOS-Basis. Ab Mitte der 90iger Jahre entwickelt Interflex das erste Windows-basierte Software-System IF-6020 (Windows, Unix, Linux), dem Vorgänger der heutigen Software IF-6040.

Die erweiterte webbasierte Software ist umfangreich und enthält in der Weiterentwicklung zahlreiche Module für Zeitwirtschaft, Zutrittskontrolle, Personaleinsatzplanung und Betriebsdatenerfassung. Später, Anfang der Nullerjahre, kommt die Besucherverwaltung hinzu, sowie die Möglichkeit als SAP-Vorrechner eingesetzt zu werden.

Software-Oberfläche der IF-6020
mit dem Modul Planung (um 2008)

Neue Entwicklungsimpulse: Mit Zeitdaten Betriebsprozesse steuern

Wie man Zeiterfassungsdaten betriebswirtschaftlich mit Betriebs- und Produktionsdaten verknüpft, um dadurch Kennzahlen für die Optimierung von Prozessen zu generieren – darum geht es beim Ausflug in die Welt der Betriebsdatenerfassung.

In Durchhausen werden unter anderem mit dem IT-294 BDE und dem BDE 1744 Terminals entwickelt, mit denen Produktions- und Zeiterfassungsdaten für betriebswirtschaftliche Analysen verknüpft werden können. Die Idee bleibt, dass sich aus reinen Zeitdaten von Mitarbeitenden betriebswirtschaftliche Mehrwerte zur Optimierung von Prozessen und betrieblichen Abläufen generieren und verknüpfen lassen.

Terminal IT-294 BDE
Terminal IT-294 BDE

Come under my umbrella: Ingersoll Rand übernimmt Interflex

Generationenwechsel in der Geschäftsführung: Jahrelang leitet Peter Reisser die Unternehmensspitze der Interflex. In den 90igern wird Interflex mit ihm zu einem stark wachsenden, erfolgreichen und soliden Unternehmen mit international aufgestellten Kundenprojekten. Das damit stark inhabergeführte Unternehmen steht jedoch vor dem Generationenwechsel. Am 30.8.2000 tritt Thomas Reisser, Sohn von Peter Reisser, kurzzeitig in die Geschäftsführung ein. Der internationale Konzern Ingersoll Rand übernimmt im Juli 2000 Interflex zu 100 % von Peter Reisser. Interflex passt strategisch zur Lösungssparte „Security Technologies“ von Ingersoll Rand und damit zu dessen Sicherheitsportfolio.

Damit beginnt für Interflex und seine Beschäftigten buchstäblich eine neue Zeitrechnung. Denn in den folgenden Jahren wird Interflex strukturell und organisatorisch zunehmend verändert. In der Folge verbessern sich die Produktivität und Effizienz, sowie die Profitabilität, mit einem jährlichen Gewinnzuwachs von bis zu 10%.

Next Level: Interflex wird Spezialist für Workforce Management

Im September 2005 übernimmt Ingersoll Rand die Sparte Personaleinsatzplanung Astrum HR vom Unternehmen Astrum GmbH. Mit der Software „SP-Expert“ von Astrum erweitert Interflex sein Angebot um Workforce Management Lösungen. Damit hat Interflex eine adäquate Lösung für Kunden, die in der Zeitwirtschaft zusätzliche Anforderungen in der Planung hatten. Mit der Übernahme entsteht nicht nur der heutige Standort Erlangen, auch rund 100 Mitarbeitende wechseln zur Interflex.

Der Siegeszug von RFID

In den Folgejahren aktualisiert Interflex das Produktportfolio um eine neue Terminalgeneration mit verbesserter Microcontroller-Version: IF-603 und IF-600 für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle. Die Terminals mit ihren grafischen Touchdisplays und programmierbaren Funktionstasten erhalten einen IF-Design Award.

Erstmals werden keine Infrarotkarten- und Magnetstreifenleser verbaut, denn die sicheren Leseverfahren von LEGIC und MIFARE gehören jetzt zum Interflex-Standard. Im Sinne einer Investitionssicherheit sind die Datenprotokolle auch hier generationenübergreifend kompatibel.

Sind im Business-Umfeld bislang überwiegend mechanische Schliesssysteme im Einsatz, beginnt sich das nun zu wandeln.

Terminal IF-600 für Zutrittskontrolle
Terminal IF-603 für Zeiterfassung

Bereits Anfang der 2000er-Jahre beginnt Interflex damit, das Portfolio der offlinebetriebenen Schliesssysteme, zuallererst die Türbeschläge, netzwerkfähig zu machen. Das ist die Geburtsstunde von „NetworkOnCard“-Lösungen von Interflex. Über RFID-fähige und beschreibbare Ausweismedien ist es nun möglich, Zutrittsrechte vom Zutrittskontroll-Terminal zur entsprechenden Tür zu „tragen“.

Interflex entwickelt sich zunehmend zum Anbieter mit einem abgerundeten Portfolio aus integrierten Sicherheitskonzepten mit Zutrittskontrolle, biometrischer Erkennung, Offline-Lösungen, Videoüberwachung und neuen Lösungen wie Besucherverwaltung, sowie spezifischen Lösungen für das Workforce Management mit Zeiterfassung und Personaleinsatzplanung. An den verschiedenen Standorten gehören versierte Fach-Serviceteams zum Inhouse-Angebot für Kunden. Das Erfolgsrezept dieser Entwicklung ist der Auf- und Ausbau der Software-Generation IF-6040. Das zentrale System entwickelt sich zu einer Business-Plattform, die hochgradig flexibel, modular und individuell konfigurierbar ist. Damit lassen sich die vielfältigen Anforderungen von mittelständischen und besonders die von grossen Kunden umsetzen.

Vielseitig und benutzerfreundlich: die Terminalgeneration IF-80x

Unter dem Namen eVayo bringt Interflex eine neue Terminalgeneration IF-80x für Zutrittskontrolle und dem Zeiterfassungsterminal IF-5735 mit Touchdisplay, sowie einen elektronischen Beschlag PegaSys Office auf den Markt. Die online-fähige Terminalgeneration und der Beschlag werden aufgrund ihrer Funktionalität und ihrem intuitiven Design mit dem internationalen Red Dot Design Award (Product Design 2012) ausgezeichnet.

Terminalgeneration IF-800 für Zutrittskontrolle
Zeiterfassungsterminal IF-5735
Elektronischer Beschlag PegaSys Office

Mit eVayo soll ausgedrückt werden, wie variabel und flexibel die neue Produktfamilie ist. Optisch und funktional lassen sich die Produkte in alle System- und Betriebsumgebungen einbinden. Im Sinne von Nachhaltigkeit arbeiten sie schon energieeffizent. So ist der Energieverbrauch im Vergleich zur Vorgängergeneration IF-70x um 50 Prozent geringer.

Im Sinne eines Investitionsschutzes ist die neue Zutrittslösung beispielsweise mit bestehenden Installationen kompatibel. Die leistungsfähigen und benutzerfreundlichen Lesegeräte sind in Verbindung mit einem Controller in der Lage, NetworkOnCard-Rechte für Offline-Terminals zu schreiben. Die berührungslose Identifizierung erfolgt über RFID-Identifikationsmedien wie Ausweise, Schlüsselanhänger oder Transponder. 

Interflex wird am 1. Dezember Teil der international agierenden Unternehmensgruppe Allegion. Der neue Konzernverbund Allegion ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in Dublin.

Strategischer Fokus des Konzerns sind Sicherheitslösungen. Allegion entstand zuvor aus der Sicherheitssparte von Ingersoll Rand.

Als Teil dieser ausgegründeten Sicherheitssparte trennen sich auch die Geschäftsbeziehungen von Interflex und Ingersoll Rand.  

Robert Pernet, seit 2000 bei Interflex für das strategische und operative Service Management verantwortlich, übernimmt 2016 die Geschäftsführung der beiden Schweizer Standorte. Seine Erfahrung und seine Leidenschaft für Technologie und Innovation machen ihn zum Kunden- und Produktkenner mit Herz und Fingerspitzengefühl. Unter seiner Leitung wächst Interflex in der Schweiz signifikant.

Robert Pernet, Branch Leader Schweiz seit 2016

Führungswechsel und Synergieeffekte

Bernhard Sommer,
Geschäftsführer der Interflex seit 2019

Bernhard Sommer übernimmt die Geschäftsführung von Interflex – eine Funktion, die er sich mit dem bisherigen Geschäftsführer Bart Michiels teilt. Bernhard Sommer bleibt gleichzeitig Geschäftsführer der Simons Voss Technologies GmbH, die ebenfalls zu Allegion gehört.

Durch die Bündelung der Lösungskompetenz beider Unternehmen sollen besonders Kunden mit speziellen Anforderungen im Bereich der Zutrittskontrolle profitieren.

Trotz der gemeinsamen Geschäftsführung und eines engeren Austauschs in Entwicklung, Investitionen, Service und Marktbearbeitung agieren beide Unternehmen operativ selbstständig.

Neue Produktlinie – Opendor

Die Trends zu vernetzten Sicherheitslösungen und die Ablösung mechanischer Schliesssysteme setzen sich fort.

Interflex bringt mit der Produktlinie Opendor eine neue Generation, wirelessfähiger, batteriebetriebener Schliesskomponenten auf Basis der Bluetooth® Low Energy-Technologie auf den Markt. Das Portfolio umfasst Spindschloss, Schliesszylinder, Türdrücker, Türbeschlag und Gateway. Damit lassen sich bisher offline (teils mechanisch) betriebene bzw. abgesicherte Zugänge in ein vernetztes Sicherheitskonzept einbinden und online in Echtzeit überwachen.

Wireless Schliesskomponente der Produktlinie Opendor

Mehr Kundennähe in den Niederlanden

Auch im Bereich Workforce Management gibt es Zuwachs: Das Unternehmen baut sein Portfolio in diesem Bereich aus durch die Akquisition von WorkforceIT B.V. (Niederlande), einem langjährigen Vertriebs- und Servicepartner für die Benelux-Länder. Interflex stärkt damit auch sein Lösungsangebot und seine Vertriebsstruktur in den Niederlanden.

Mit Beginn der Kooperation zwischen Interflex und der Schweizer plano WFM AG wurden die Vertriebsaktivitäten in der Schweiz für die Workforce Management Lösung plano ausgebaut und weiter gestärkt. Heute kann das plano-Team renommierte Kunden wie beispielsweise die CSS, IKEA oder die Police Neuchâteloise von Hünenberg (ZG) und von Dättwil (AG) aus betreuen.

Mehr-Werte durch Synergien

Die Kompetenzen im Bereich Workforce Management wachsen weiter. Interflex übernimmt den Lösungsexperten plano, der unter dem Namen plano zur Solution Brand für den Bereich Workforce Management wird. In Belgien stärkt Interflex die Marktpräsenz, indem das Workforce Management-Beratungsgeschäft von Cegeka übernommen wird.

Lösungsangebot für Gesundheitswesen wächst

Zu Jahresbeginn übernimmt plano solutions gmbh, eine Solution Brand von Interflex, die Geschäftstätigkeiten von PRO CLIENT GmbH. Mit der Übernahme erweitert plano solutions seine Vertriebs- und Beratungsaktivitäten im Gesundheitswesen. Ziel ist es, die Lösungskompetenz von plano weiter auszubauen und zu stärken.

Was 1974 mit den Ideen von Willi Haller Realität wurde, gilt auch noch heute. Im erneuerten Markenversprechen „Interflex upgrades your work“ von 2022 spiegelt sich unsere DNA – von 1974 bis heute – wider. Auch in Zukunft wollen wir mit kombinierten Lösungen aus eigener Hardware und Software mit Inhouse-Service unsere Kunden bei der Lösung von Anforderungen im Bereich Workforce Management und Zutrittskontrolle unterstützen.

Mehr denn je wird es in der Arbeitswelt darum gehen, wertvolle Fachkräfte zu entlasten und deren Eigenverantwortung mit effizienten Lösungen zu stärken – und dabei ihre individuelle Lebenssituation im Sinne von New Work berücksichtigen.

Das verbessert die Mitarbeiterbindung und -motivation. Eine wichtige Rolle spielt unter anderem der Trend zu Collaboraten Tools im Workforce Management sowie die Digitalisierung von HR-Prozessen, um Beschäftigte in die Arbeitszeitplanung einzubinden und ihre Mitbestimmung zu fördern.

Auch physische Sicherheit wird künftig relevanter. Es gilt, Sicherheit ganzheitlich zu betrachten als einen Mix aus digitalen und physischen Schutzmassnahmen. Interflex unterstützt auch weiterhin den Trend vieler Kunden hin zu vernetzter, zuverlässiger Zutrittskontrolle und optimaler Systemintegration in Gebäude- und Sicherheitsmanagementsysteme.

Einfach und effizient arbeiten mit
hochwertigen Lösungen und Produkten von Interflex


Doch durch Fachkräftemangel können neue Sicherheitsrisiken entstehen, wenn in Unternehmen Sicherheits- und IT-Verantwortliche fehlen. Deshalb investiert Interflex auch weiterhin in den Ausbau seiner Cloud-Services, um Kunden eine Alternative zu On-Premises-Lösungen zu bieten.

Im Einklang mit den
Kundenforderungen gewachsen

Wahrer Erfolg liegt in der Zufriedenheit unserer Kunden. Dieses Credo begleitet uns seit der Gründung unseres Unternehmens. Wir haben immer großen Wert darauf gelegt, nicht nur Produkte zu liefern, sondern wertvolle Partnerschaften zu leben sowie mit jedem Projekt zu wachsen und zu lernen. Voller Stolz können wir sagen, dass wir nicht nur Lieferant, sondern ein vertrauensvoller Partner mit vorwiegend langjährigen Kundenbeziehungen sind.

Das sagen Mitarbeitende über Interflex

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Interflex sind das Herzstück des Unternehmens. Mit unermüdlichem Engagement, wertvollen Beiträgen und umfassender Expertise tragen sie jeden Tag dazu bei, dass wir Projekte zuverlässig umsetzen und Erfolge feiern können. Die positiven Aussagen der Mitarbeitenden zeigen, dass Interflex als Unternehmen die richtigen Voraussetzungen für ein angenehmes Arbeitsumfeld schafft.

„Bei Interflex fühle ich mich so wohl, weil mir die Möglichkeit gegeben wird, mich zu entfalten und in einem wirklich tollen Kollegenumfeld eine gute Work-Life-Balance zu leben.“
DANIELA
Inside Sales,
Dättwil
„Bei Interflex im Service habe ich stets ideale Arbeitsmittel zur Verfügung. In unserem Team schätze ich die grosse Fachkompetenz und die Kollegialität untereinander und zu meinem Vorgesetzten.
Patrick
System Engineer
Hardware, Dättwil
„Am meisten schätze ich die grosse Freiheit und Flexibilität in der Projektarbeit und die Kollegialität in unserem Team, die eine unglaublich steile Lernkurve ermöglichen.
ThomaS
Projektleiter System
Engineering, Dättwil

Blick in die Zukunft:
unsere Vision für die kommenden 50 Jahre.

Auch in Zukunft steht bei Interflex der Mensch im Mittelpunkt: Mehr denn je wird es in der Arbeitswelt darum gehen, wertvolle Fachkräfte zu entlasten und deren Eigenverantwortung mit effizienten Lösungen zu stärken – und dabei ihre individuelle Lebenssituation im Sinne von New Work zu berücksichtigen. Das verbessert die Mitarbeiterbindung und -motivation.

Eine wichtige Rolle spielt der Trend zu Collaboration Tools im Workforce Management sowie die Digitalisierung von HR-Prozessen, um Beschäftigte in die Arbeitszeitplanung einzubinden und die Mitbestimmung zu fördern. Darüber organisieren Beschäftigte beispielsweise ihre Arbeitszeiten ortsunabhängig mit Hilfe des eigenen Smartphones. Hierfür bietet Interflex die native App teamtime (iOS und Android) mit Fokus auf einfache Bedienbarkeit.

Auch physische Sicherheit wird künftig relevanter werden – und das nicht nur wegen neuen Cybersecurity-Regelungen (z. B. NIS2, DORA) und dem KRITIS-Dachgesetz in Deutschland. Es gilt, Sicherheit ganzheitlicher als Mix aus digitalen und physischen Schutzmassnahmen zu betrachten.

Doch durch Fachkräftemangel können auch Sicherheitsrisiken entstehen, wenn in Unternehmen Sicherheits- und IT-Verantwortliche fehlen. Deshalb investiert Interflex weiter in den Ausbau seiner Cloud-Services. Das hilft vor allem mittelständischen Unternehmen, weil sie dadurch weniger Personal für On-Premise-Lösungen benötigen.

Für mehr Sicherheit sorgt in Zukunft auch eine neue Terminal-Generation. Durch sie stattet Interflex seine verdrahteten Zutrittsleser sukzessive mit neuen Sicherheits-Features aus, die es bisher bei den batteriebetriebenen Schliesskomponenten der Opendor-Produktfamilie gibt. Interflex unterstützt damit den Wunsch vieler Kunden nach vernetzter Zutrittskontrolle und Systemintegration in Gebäude- und Sicherheitsmanagementsystemen.

Mit Blick auf die internationale Ausrichtung von Interflex profitieren Kunden auch in Zukunft von weiteren Mehrwerten und nachhaltigen Synergien. Denn als Teil der Firmengruppe Allegion kann Interflex besonders bei der Entwicklung und Investition in zukunftsfähige Zutritts- und Sicherheitslösungen auf ein partnerschaftliches Netzwerk bauen.

Teamleistung seit 50 Jahren: Interflex steht als Lösungsanbieter für eigene Hardware- und Softwareprodukte, sowie eigenen Service und beratenden Vertrieb. V.l.nr.: Jürgen Vosseler (Hardware-Entwicklung), Swetlana Gentner (Fertigung), Steffen Baehring (Hardware-Techniker), Bernhard Sommer (Geschäftsführer), Stefanie Mühlbauer (Vertrieb), Christian Dörner (Software-Beratung), Sascha Ivan (Software-Entwicklung).

50 Jahre Interflex – Pressemitteilung zum Jubiläum

Im Pressekit erfahren Sie mehr über die Geschichte von Interflex und über künftige Vorhaben des Unternehmens. Für Fragen oder weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Kontaktdaten Ihrer Ansprechpartner finden Sie im Pressekit.

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