Sicherheitslösungen für die Energiewirtschaft
In einer dynamischen Welt ist die Sicherheit der Energiewirtschaft von entscheidender Bedeutung. Unsere umfassenden Sicherheitslösungen für Zutrittskontrolle bieten zuverlässigen Schutz für Ihre Energieinfrastruktur.
Jetzt kritische Infrastruktur sichern!
Energieversorger gehören zu den wichtigsten Betreibern kritischer Infrastrukturen (KRITIS). Ein Ausfall der Versorgung hat weitreichende Folgen für Wirtschaft und Verbraucher. Oberstes Ziel ist es, eine sichere und dauerhafte Versorgung und den reibungslosen Betrieb, sowie den Schutz von Umwelt und Menschen sicherzustellen.
Warum Sicherheit für Energieversorger wichtig ist
Energieversorger haben komplexe, vernetzte Infrastrukturen und bestehen aus vielen unterschiedlichen Einrichtungen, die sich auch in abgelegenen Gebieten befinden können, wie beispielsweise Windkraftanlagen im Offshore-Bereich. Diese Struktur macht sie anfälliger für Sabotageakte, Vandalismus und Cyberattacken.
Engpässe bei der Versorgungssicherheit, Geldbußen oder Probleme bei der Einhaltung von gesetzlichen Auflagen sind nur einige der potenziellen Risiken. Hinzu kommen das Thema Datensicherheit und die Verantwortung für den Schutz von Umwelt und Menschen. Das macht eine Abgrenzung besonders sensibler Bereiche notwendig. Umfassende Sicherheitsstrategien sind wichtig, da sie helfen das Risiko von virtuellen und physischen Angriffen zu senken. Alles mit dem Ziel, die Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit zu erhalten.
Anbieter des Sektors "Energiewirtschaft"
Branche | Dienstleistungen |
---|---|
Elektrizität | Erzeugung, Übertragung und Verteilung von Strom |
Gas | Förderung, Transport und Verteilung von Gas |
Mineralöl | Rohölförderung, Produktherstellung, Öltransport, Kraftstoff- und Heizölversorgung |
Fernwärme | Erzeugung und Verteilung von Fernwärme |
Quelle: Einteilung Sektoren und kritische Dienstleistungen nach Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe,
Stand Juli 2024
So unterstützt Sie Zutrittskontrolle bei Ihren vielfältigen Anforderungen
Als langjähriger Partner und Anbieter für Sicherheits- und Zutrittskontrolllösungen kennt Interflex die besonderen Anforderungen der Energiewirtschaft. Wir unterstützen Sie bereits im Vorfeld dabei, Ihr vorhandenes Sicherheitskonzept zu bewerten und geeignete Maßnahmen der physischen Sicherheit auszuwählen – Mit dem Ziel: ein robustes, zuverlässiges Zutrittskontrollsystem zu implementieren, das zu ihren Sicherheitszielen und spezifischen Anforderungen passt.
Hohe Sicherheitsstandards
Energieversorger haben Bereiche mit unterschiedlichsten Sicherheitsstufen, z.B. Kontrollräume, Umspannwerke, Produktionsbereiche oder Förderanlagen. Priorität hat eine Lösung, die nur autorisierten Personen mit den entsprechenden Berechtigungen Zugang ermöglicht.
Regulatorische Anforderungen
Die Energiewirtschaft unterliegt strengen nationalen und internationalen Regularien, wie den KRITIS-Verordnungen, Umweltauflagen wie der Störfallverordnung, Anforderungen aus dem IT-Sicherheitskatalog oder branchenspezifische Standards (B3S) für Anlagen und Fernwärmenetze. Ein Zutrittskontrollsystem sollte dabei unterstützen, die geltenden Vorschriften und Bestimmungen zu erfüllen.
Sicherheit von Mitarbeitern, Lieferanten und Besuchern
Sicherheitsrisiken entstehen auch durch Unfälle und fahrlässiges Handeln. Durch die Kontrolle der Zugänge zu bestimmten Bereichen, mit der Prüfung von Ausweisen an Zutrittspunkten und mittels Registrierung und Unterweisung von Besuchern und Lieferanten lassen sich Aktivitäten auf dem Gelände überwachen und regulatorische Anforderungen erfüllen, wie beispielsweise die Sicherheitsunterweisungen zu protokollieren.
Datensicherheit
Betriebs- und Kundendaten sind ein wertvolles Gut und auch ein begehrtes Angriffsziel. Zutrittskontrolle unterstützt einerseits dabei, den Zugang zu diesen Daten einzuschränken und die Kontrolle der Einhaltung transparent zu halten. Andererseits sollte ein entsprechendes System datenschutzkonform mit den erfassten Mitarbeiterdaten umgehen.
Notfallmanagement
Der Schutz von Menschen und Umwelt ist gerade bei Kernkraftwerken oder chemischen Anlagen essenziell. Neben dem kontrollierten Zutritt für qualifiziertes Personal, kann eine Anbindung an ein Zutrittssystem im Fall einer Evakuierung schnell und effizient helfen, gezielt Maßnahmen einzuleiten.
Interflex Zutrittskontrolle:
Flexibilität und Sicherheit für alle Anwendungsfälle
Schutz vor Sabotage, Unfällen und unbefugtem Zutritt in Kraftwerken
Orte: Kraftwerke (nukleare, fossile, erneuerbare Energieerzeugung)
Passende Lösungen:
- Multifaktor-Authentifizierung mit zeitgemäßen Ausweisverfahren (LEGIC advant, Mifare DESFire EV3), Key App auf dem Smartphone (3-Pass-Authentification) und PIN-Codes an den Zutrittsterminals.
- Biometrische Lösungen von Fingerprint 2D/3D-Verifikation bis hin zu Gesichts-, Iris- und Handvenenerkennung.
- Evakuierungsmanagement mit dynamische Evakuierungsliste für schnellen Echtzeit-Überblick der zu evakuierenden Personen.
Ihr Nutzen:
- Indem Sie den Zugang von unberechtigten Dritten wirksam verhindern bzw. erschweren, senken Sie Ihr Risiko von Sabotage-Akten, Schäden und mitunter Haftungsthemen.
- Gleichzeitig halten Sie Ihre Sicherheitsvorschriften ein. Unfälle werden wirksam vermieden und Ihr Personal geschützt, wenn nur geschultes Personal Zugang zu besonders sicheren Bereichen erlangt.
- Im Fall einer Evakuierung, stellen Sie außerdem den Schutz Ihres Personals sicher und ermöglichen einen gezielten effizienten Einsatz von Feuerwehrkräften.
Schutz vor Stromausfällen oder Beschädigungen in Umspannwerken und Schaltanlagen
Orte: Umspannwerke und Schaltanlagen (zur Verteilung und Übertragung von Energie)
Passende Lösungen:
- Einladungsportal für Fremdfirmen zur revisionssicheren Steuerung der Zutrittsrechte für Fremdfirmen und Lieferanten, zum Beispiel Servicetechniker für Wartung und Reparaturen.
- Mehrstufige Genehmigungs-Workflows: revisionssichere, sowie örtlich und zeitlich begrenzbare Rechtevergabe für autorisiertes Fremd- und Firmenpersonal.
Ihr Nutzen:
- Entlasten Sie Ihre Sicherheitsorganisation mit einem hohen Automatisierungsgrad bei der Vergabe von Zutrittsrechten, insbesondere, wenn Ihre kritischen Anlagen dezentral verwaltet bzw. überwacht werden.
- Durch die lückenlose Dokumentation im Rechtemanagement sind Sie jederzeit auskunftsfähig, wenn Rechtevergaben im Rahmen eines Audits überprüft werden.
- Im Fall eines Sicherheitsvorfalls ist für Sie schnell nachvollziehbar, wer, wann, wofür Rechte erhalten hat. Dadurch lassen sich auch für die Zukunft Sicherheitslücken in der physischen Sicherheit identifizieren und die neuen Sicherheitsvorgaben wirksam einhalten.
Schutz von sensiblen Daten und IT-Infrastrukturen in Bürogebäude und Rechenzentren
Orte: Bürogebäude und Rechenzentren
Passende Lösungen:
- Skalierbares System IF-6040: Definition und organisationsübergreifende Steuerung von Zutrittsrechten, Zutrittsprofilen und Raumzonen. Revisionssichere Protokollierung und Monitoring aller Ereignisse der Zutrittskontrollanlage in einem System, zum Beispiel Türzustandsüberwachung und Anti-Passback.
- Verschlüsselte, zertifikatsbasierte PKI-Kommunikation mit eigenen Interflex-Zertifikaten oder mit kundenspezifischer Verschlüsselung.
- Besuchermanagement mit der IF-6040: Standardisierter Prozess von Einladung, über Empfang, Prüfung der Personalien bis zu Sicherheitsunterweisungen und Dokumentation der Besuche.
Ihr Nutzen:
- Eine flexible und anpassungsfähige Sicherheitslösung bietet Ihnen die Möglichkeit, jederzeit und zeitnah auf sich verändernde Sicherheitsanforderungen oder einen geänderten Personalbedarf reagieren zu können.
- Durch den hohen Verschlüsselungsgrad sind Sie in der Lage die neuen Sicherheitsvorgaben einzuhalten.
- Auch die Nachverfolgbarkeit im Falle eines Sicherheitsvorfalls und bei Audit-Prüfungen wird vereinfacht, wenn eine lückenlose Dokumentation der Vergabe von Zutrittsrechten oder von externen Besuchen vorliegt.
Sichern Sie Ihr Unternehmen: 5 Schritte zu einem zuverlässigen System für Zutrittskontrolle
- 1
Analyse
Umfassende Analyse Ihrer Sicherheitsanforderungen und bestehenden Systeme
2
Planung
Entwicklung eines maßgeschneiderten Sicherheitskonzepts
3
Installation
Installation und Konfiguration der für Sie relevanten Komponenten
4
Übergabe
Schulungen für einen sicheren Umgang mit Ihrem System
5
Support
Regelmäßiger und zuverlässiger Service und Support
Warum sich KRITIS-Unternehmen für Interflex entscheiden
Maximale Sicherheit bei minimalem Aufwand
Mit Interflex steuern KRITIS-Unternehmen ihre Zutritts- und Berechtigungsprozesse digital, automatisiert und effizient. Ob Eskalationen, Sonderfreigaben oder temporäre Zugänge – klar definierte Workflows sorgen für reibungslose Abläufe und höchste Sicherheit im Alltag.
Rechtssicher und auditfähig
Alle Zugriffe, Bewegungen und Änderungen werden lückenlos und revisionssicher dokumentiert. So erfüllen Sie nicht nur interne Compliance-Vorgaben, sondern auch gesetzliche Anforderungen wie NIS2 oder die KRITIS-Verordnung – und sind jederzeit auditbereit.
Flexibel, skalierbar – und auf KRITIS-Anforderungen zugeschnitten
KRITIS-Unternehmen benötigen Lösungen, die sich nahtlos in bestehende Sicherheits- und IT-Strukturen integrieren lassen – ohne Kompromisse bei Verfügbarkeit oder Compliance. Die modularen Systeme von Interflex sind exakt auf diese Anforderungen ausgelegt: skalierbar für wachsende Infrastrukturen, flexibel für individuelle Prozesse und zukunftssicher im Hinblick auf regulatorische Entwicklungen.
- 0,0 Millionen
Unsere Systeme verwalten täglich rund 5,8 Millionen Beschäftigte
- > 0 Unternehmen
der Top-500 in Europa nutzen Interflex
Sie möchten wissen, wie unsere Sicherheitslösungen im Einsatz überzeugen?
Werfen Sie einen Blick in unsere Referenzen und erfahren Sie, wie Unternehmen verschiedenster Branchen gemeinsam mit Interflex ihre Zutritts- und Sicherheitsprozesse transformiert haben.
Häufig gestellte Fragen zur Energiewirtschaft
- Welche Akteure gehören zur Energiewirtschaft?
Die Energiewirtschaft hat eine Vielzahl von Akteuren: Erzeuger von Strom oder Gas, erneuerbarer Energien wie Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen, Anbieter von Wärme- und Kohleversorgung, (Kern-) Kraftwerksbetreiber, Netzbetreiber, Versorgungsunternehmen, Anlagenbauer, den Energiehandel sowie Dienstleister, die Energie speichern oder über Verteilnetze übertragen, bis hin zu kommunalen Energieversorgern, örtlichen Umspann- und Stadtwerken.
- Was sind typische Anwendungsbereiche bei Energieversorgern, in denen Zutrittskontrolle für zusätzlichen Schutz sorgt?
Zutrittskontrolle stellt sicher, dass nur autorisiertes Personal Zugang zu Kraftwerken wie Kohle- und Gasanlagen, oder zu Anlagen für erneuerbare Energiesysteme wie Solar- und Windparks haben. Darüber hinaus lässt sich damit der Zugang zu Umspannwerken steuern, in denen energieerzeugende Anlagen überwacht und gesteuert werden. Zu diesen Bereichen zählen auch Kontrollräume, in denen die diese Anlagen überwacht und gesteuert werden.
Zutrittskontrolle kann auch dort zum Einsatz kommen, wo sensible und vertrauliche Informationen oder kritische Systeme geschützt werden müssen, wie Rechenzentren oder Verwaltungsgebäude, wenn es um Kundendaten geht.
- Was sind typische Sicherheitsrisiken, mit denen Energieversorger konfrontiert sind?
Energieversorger müssen bei der Erstellung eines Sicherheitskonzepts eine Vielzahl von potenziellen Risiken betrachten. Zum einen zählt dazu der Schutz der physischen Anlagen vor Sabotageakten, Diebstahl und Vandalismus. Auf der anderen Seite bringt die zunehmende Vernetzung der Sicherheitssysteme untereinander das Risiko von Cyberattacken mit sich. Hacker könnten darüber versuchen Betriebsabläufe zu stören und sensible Kundendaten zu stehlen.
Weitere Risiken, die Betriebsabläufe stören, sind Anschläge auf Anlagen und Stromnetze, Naturkatastrophen, sowie Unfälle und Sicherheitsverletzungen. Diese führen zu Verletzungen von Mitarbeitenden und Dritten oder zu Umweltverschmutzungen.
- Warum ist Zutrittskontrolle bei zurückgebauten Kernkraftwerken wichtig?
Auch nach dem Abschalten eines Kernkraftwerks unterliegt der Betreiber immer noch bestimmten gesetzlichen Vorschriften und regulatorischen Anforderungen. Die Einrichtung einer Zutrittskontrolle kann die Sicherheit und den Schutz eines zurückgebauten Kernkraftwerks und die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien sicherstellen. Damit lassen sich Sicherheitsrisiken minimieren und die Integrität der Anlage erhalten.
Zutrittskontrolle hilft dabei sicherzustellen, dass Vorschriften eingehalten werden, insbesondere im Hinblick auf den Schutz der Anlage und der Vermeidung von Umweltverschmutzung. Denn es können immer noch einige Teile der Anlage radioaktive Materialien oder gefährliche Chemikalien enthalten. Der Zugang zu diesen Bereichen muss daher streng kontrolliert werden, damit keine unbefugten Personen auf das Gelände gelangen.